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Bissiger Pflegecattle
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Emma
~ Forumsrang: fair dinkum friend ~


Anmeldungsdatum: 05.07.2008
Beiträge: 240
Wohnort*: Erkrath

BeitragVerfasst am: 11.01.2010, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Crying or Very sad hallo martina,

die arme seele, was hat die wohl alles erdulden müssen...
Smile toll, daß sie bei euch eine chance bekommt und hut ab...
hoffe deinem bein geht es wieder besser.
Evil or Very Mad manche hundebesitzer würde man am liebsten....
alles gute für euch

lg petra und emma
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Stone
Gast





BeitragVerfasst am: 11.01.2010, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

SonjaBenny hat Folgendes geschrieben:


Noch ein Tipp - such dir einen kompenten Trainer, der mit entsprechenden Wissen mit dir daran arbeiten kann.

PS: so wie du deine Haylee beschreibst:
Zitat:
Als ich es wüten hörte, und die Treppen herunterstieg, versuchte ein schnappendes Etwas vor mir davonzulaufen, totale Panik im Gesicht und Rute unterm Bauch verschwunden.

...krass, was der Kleinen alles passiert sein muß.....

Zitat:
Hunde, wie Haylee, leben im HIER und JETZT. Und da wird sie von Dir abgeholt. Du wirst sie in ihre Postion zurechtweisen. Gewiß, das wird Haylee irritieren. Sie könnte sich vor Dir verstecken oder gar die Zähne fletschen. Denke aber immer daran: DU bist der ANFÜHRER. Du duldest keine Anzweiflung Deiner Postion. Und wer sich Dir unterordnet, dem ergeht es gut im Rudel. Erhält die Resourcen und die Sicherheit, im Rudel leben zu dürfen.

Shocked .... sorry, aber genau das hat dieser Hund ja scheinbar zur genüge bereits erlebt. Ich würde das - schon allein via Internet - so nicht empfehlen und so nicht arbeiten.


Hi Sonnja Benny,
dann hast Du meine Beiträge wohl nicht richtig verstanden?!
Ich sagte, das die Individualität vom Hund beachtet werden muß und
desweiteren: Das eine Aggression immer individuell - mit dem Tier - erarbeitet wird. Wink
Das Wort Aggression leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet "herangehen, sich zuwenden". Wenn man die Aggression und die Auslöser des Hundes erkennt, kann man inviduell auf diese Problematik eingehen.
Aber wie ich in dem Beispiel mit dem Dogo Argentino beschrieben habe, darf ein Angriff(Schnappen)gegen den Hundehalter nicht verharmlost werden. In der Zeitschrift "Der Hund" geht der Artikel "Der knurrt ganz lieb!" direkt auf die Problematik ein, das Hundehalter vieles verharmlosen und die Spätfolgen, schwerlich zu revidieren sind. Ich hatte die Zeitschrift vorhin zufällig gekauft und fand ähnliche Ansätze, wie hier von mir aufgeführt werden....
Auch habe ich in anderen Beiträgen von mir, mit Beispielen (von mir mit Hunden) festgehalten Wink , die zeigen - das es etliche Hunde wie Haylee gibt, die ebenso schlimmes erlebt haben und manches noch viel schlimmers! Hunde,die ich betreut habe und immer noch betreue. Hunde, die ähnliche Verhaltensweisen wie Haylee hatten und die eingeschläfert werden sollten! Ich nahm mich derer an und sie konnten rehabilitiert werden und später entweder an den Besitzer zurückgegeben oder neu vermittelt werden.!
Man darf Mitgefühl für einen solchen Hunden entwickeln aber kein Mitleid. Smile
Man sollte auf der Ebene der Hunde denken/handeln können, damit man an ihr tiefstes Ich herankommt um mit ihnen zu arbeiten. Wer dieses Können nicht besitzt, kann solche Hunde nicht rehabilitieren.


Ach ja, bevor ich es vergesse:

Cesar Millan und viele andere "Hundflüsterer" reden von der natürlichen Dominanz (Energie), die man dem Hund als Hundehalter gegenüber einnehmen sollte. - Die Zurechtweisung des Hundes in seine Rolle..... wird von ihnen auch stets erwähnt. - Das diese Hunde, trotz schwerster Erlebnisse, am schnellsten Heilung finden, wenn man sie im Hier und im Jetzt abholt.... und das, hat eben meine Erfahrung auch bestätigt.
Hier eines seiner Bücher: http://www.amazon.de/product-reviews/3442337828/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1

Liebe Grüsse W.
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cattleneuling
~ Forumsrang: mate ~


Anmeldungsdatum: 17.11.2009
Beiträge: 97
Wohnort*: Schweinfurt

BeitragVerfasst am: 11.01.2010, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie wird Wibke alias "stone" falsch verstanden oder interpretiert.

Sie schreibt doch nicht, dass der Hund schlecht behandelt werden soll, sondern lediglich, dass es jetzt aber allerhöchste Eisenbahn ist um ihr den richtigen Platz in der Familie und damit auch Sicherheit und Ruhe zu vermitteln.

Es hilft doch niemandem, auch Haylee nicht, jetzt vom "armen" Hund zu sprechen.

Sicherlich haben zu diesem Verhalten negative Erfahrungen geführt, aber ich verstehe ohne Grundwissen, dass mit dem "Abholen im hier und jetzt" gemeint ist, dass Haylee jetzt bei Martina lebt, die sich unheimlich viel Mühe mit ihr gibt und tagtäglich versucht positive Situationen zu gestalten.

Es KANN keine gute Erfahrung für Haylee sein sich gegen sie zu stellen.
Sie darf nicht über eine Grenze gehen und Menschen beißen die sie GUT behandeln.

Mit "hier und jetzt" ist doch wohl eher eine direkte Reaktion auf Fehlverhalten gemeint, ohne sich von Mitleid leiten zu lassen.

Bitte, liebe Wibke, berichtige mich wenn ich Dir mit dieser sehr vereinfachten Interpretation nicht gerecht werde.

Es ist auch sehr einfach aus der Entfernung Mitleid mit dem "armen Hund"
zu zeigen, aber wer möchte ihn im Wohnzimmer bei sich liegen haben.

Meine Gedanken gelten eher Martina die eine Beziehung zu Haylee aufgebaut hat, an ihr hängt und vor diesem Problem steht.

Gruß

Karin
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Emma
~ Forumsrang: fair dinkum friend ~


Anmeldungsdatum: 05.07.2008
Beiträge: 240
Wohnort*: Erkrath

BeitragVerfasst am: 12.01.2010, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Smile hallo karin,

stone kann sicher auch für sich selbst sprechen wenn er falsch verstanden wird...
natürlich gelten die gedanken auch martina, die ich für ihren einsatz sehr bewundere...es schadet aber dem hund sicher nicht, sie aus der entfernung zu bemitleiden, wegen ihrer vergangenheit...,oder? denn auch der hund ist mit ihrem verhalten sicher alles andere als glücklich.
und nein, ich möchte so einen hund nicht im wohnzimmer liegen haben
aber das sind für mich auch "zwei verschiedene paar schuhe".

mit ratschlägen kann ich leider nicht dienen, da sicher nur die betroffenen die situationen, die entstehen, beurteilen können...oder es zumindest versuchen richtig zu machen.
einen nicht einfachen weg...und ich würde mich freuen hier irgendwann zu lesen, daß sie es geschafft haben und zeit und geduld sich gelohnt haben.

bekannte von mir hatten vor jahren einen dackel aus dem tierheim geholt, der auch gebissen hatte. detlef war der meinung...ihn würde er schon nicht beißen...und hat ihn genommen.
detlef hat es immer gut gemeint aber den hund oft zu sehr bedrängt...und moritz hat ihn gebissen und er hat ihn behalten. und moritz hat wieder gebissen, diesmal mit krankschreibung und op weil die finger steif waren... er hat den hund behalten. der hat noch ein paar mal zugebissen....aber detlef hat daraus gelernt...hat ihm die zeit gegeben und sich nicht beeindrucken lassen...
und aus moritz wurde ein dackel, der nicht mehr gebissen hat und einen sehr zufriedenen eindruck machte....zeit und geduld, hund nicht bedrängen...sind die resultate aus dieser mensch hund beziehung...

lg petra und emma
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happy
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Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 300
Wohnort*: Vechelde

BeitragVerfasst am: 12.01.2010, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Martina,

bin nicht so der Ratgeber, aber bitte denke darüber nach Dir einen Maulkorb zu besorgen. Ich denke in diesem Fall geht Sicherheit für dich und deine Familie vor.

Weiterhin viel Erfolg mit dem Zonk und das es mehr vorwärts als rückwärts geht. Ich bin mir sicher das du es schaffst!

Gute Besserung wünschen

Kathrin und Chopi
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Stone
Gast





BeitragVerfasst am: 12.01.2010, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Karin, hi Emma,

wie Karin es definiert, so meine ich es auch.
Es ist sehr schwierig, so ein heikles Thema via Internet gut zu vermitteln.
Man interpertiert eventuell etwas falsch hinein, deshalb bin ich dankbar, das Karin meine Worte nochmal erläutert hat. Aus einer Perspektive mit mehr Abstand. Denn da ich täglich mit verhaltensauffälligen Hunden zutun habe, spreche ich halt manchmal eine "andere Sprache" als jemand, der sich nicht täglich mit diesen geschundenen/misshandelten/verwahrlosten Hunden konkret auseinandersetzt und mit ihnen lebt.

Ich habe ja im Profil meine Emailadresse und ebenso meine Telefonnummer verankert. Wer mit meiner Ansatz Probleme hat, kann ja gerne anrufen. Er/Sie wird feststellen, das ich überhaupt nichts bösartiges für den Hund Haylee gedacht hatte...und es zu einer Fehlinterpretation kam. Wink
Bei verhaltensauffälligen "verhaltensgestörten" Hunden, kann NUR DER BESITZER allein entscheiden, was für seinen Hund hilfreich ist und was nicht.
Da Martina hier an die Öffentlichkeit ging, bin ich darauf einfach eingegangen. Mein Handeln ist nicht fahrlässig, weil ich via Internet etwas kundtue, sondern es soll Martina einfach neugierig machen und helfen, sich weiterhin in die Thematik einzuarbeiten. In Form von Büchern, Dokumentationen über Verhaltensauffällige Hunde, über Wolfsberichte und Co. Sie soll sich mit Besitzern von schwer misshandelten traumatisierten Hunden umgeben und sich mit ihnen austauschen, und schon, wird sie Haylee besser verstehen können. Ihr helfen können, ein neues ICH aufzubauen.....

Martina, ist eine sehr kompetente Frau, wenn es um Hunde geht! Sie kann mit meinen Beiträgen etwas anfangen, und wenn sie etwas nicht für richtig oder wichtig hält, ist sie reflektiert genug, ihren eigenen Weg zu gehen! So erlebe ich sie. Und, sie hat schon ganz anderen Tieren in Not geholfen, die ebenso gehandicapt waren.... - das bitte ich zu beherzigen. kissflowers

Nochmals zum Mitleid, zum Hund. Mitleid ist anfangs gut, besonders bei der Übernahme des Hundes. Es dauert manchmal Wochen, Monate, Jahre bis so ein Hund in einer Familie oder Zuhause ankommt. Es darf dabei aber niemals ein Mensch in Gefahr geraten, besonders nicht, wenn Kinder im Haus leben. Mitleid, sollte später in Mitgefühlt umgewandelt werden, damit dem Hund später geholfen werden kann, seine Vergangenheit abzulegen, im HIER UND JETZT zu gesunden, um mit den neuen Herrchen/Frauchen ein besseres Leben anzufangen.

Es ist leider gängige Praxis, und da rede ich aus meiner Erfahrung im Tierschutz, das so Hunde wie Haylee oder meine Hündin (und viele andere armen Hunde auch) keine Chance geschenkt bekommen. Wer sich so einen Hund zulegt, wird eine LEBENSAUFGABE übernehmen. Man muß immer an sich arbeiten - um seinen Hund zu verstehen. Man muß sich immer weiterbilden und darf sich nicht ausruhen, sondern ist immer ein treuer und liebevoller Begleiter des eigenen Hundes. Solche Hunde fordern einen heraus (bitte positiv gesehen) und wenn man sie begreift um zu verstehen, werden es die dankbarsten Geschöpfe sein.
Hunde wie Haylee, meine Hündin, oder die Pflegehündin von mir - werden oftmals nach nicht fähiger Resozialisierung eingeschläfert. Ich bin ein Gegner von alledem. Solange ein Hund einen Ansatz einbringt, das er das Gute in seinem betreuenden Menschen erkennt, ist die Hoffnung auf Heilung vorhanden. Wenn gleich nicht immer ein hundertprozentige.
Und ich betone nochmals, es gibt weitaus mehr Hundeelend (misshandlungen/Verwahrlosungen etc) als man sich vorstellen kann.... und wer sich damit täglich auseinandersetzt, wird verstehen was ich meine. Wink

Ich werde, um dieses Thema nicht weiter zu belasten, mich hier nun rausnehmen. Stehe ansonsten bei Fragen gerne Martina privat zur Verfügung - wenn es Ihr eine Hilfe sein sollte.

Liebe Grüße Wibke
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SonjaBenny
~ Forumsrang: fair dinkum friend ~


Anmeldungsdatum: 28.04.2008
Beiträge: 209
Wohnort*: Diespeck

BeitragVerfasst am: 12.01.2010, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

es ist nicht schön was dem Hund passiert ist und ja der Hund kann einen Leid tun.

Aber das sollte natürlich nicht die Arbeitsweise behindern.

Vielleicht habe ich auch deine Interpretation tatsächlich falsch verstanden, aber das verstehe ich nicht....
Zitat:
...Denke aber immer daran: DU bist der ANFÜHRER. Du duldest keine Anzweiflung Deiner Postion. Und wer sich Dir unterordnet, dem ergeht es gut im Rudel. Erhält die Resourcen und die Sicherheit, im Rudel leben zu dürfen.


Wieso sollte man seine Position durch eine Zurechtweisung stärken?
Wieso sollte eine Zurechtweisung eine Unterordnung zur Folge haben?

Die Position meiner selbst bei meinen Hunden ergibt sich im durch mein alltägliches Verhalten, Regeln und Erwartungen.
Ich kann nur ein Anführer sein, wenn ich das Vorlebe und dazu in der Lage bin (Timing, Lernverhalten, Hundeverhalten erkenne, Ruhe).
Ob sich mir der Hund dabei unterordnet, sei dahingestellt - aber

Eine Zurechtweisung kann wohl hilfreich sein, aber sie macht alleine keinerlei Ausage für den Hund, wer denn wohl hier ein Anführer wäre...eher das Gegenteil.

@karin
Zitat:
Es KANN keine gute Erfahrung für Haylee sein sich gegen sie zu stellen.

Ja kommt darauf an, wie der Hund tickt - es kann auch eine schlechte Erfahrung für den Besitzer sein...

Zitat:
Sie darf nicht über eine Grenze gehen und Menschen beißen die sie GUT behandeln.

? Was ist denn gut behandeln in Hundeaugen? Das hört sich ja fast so an, als müsste der Hund dankbar sein, dafür das er gerettet wurde?

Sorry, aber das ist keine Aussage. Natürlich kann ein Hund seinen Halter beissen oder attackiern. Er sollte das natürlich nicht tun müssen, aber können kann er. ;)
_________________
Viele Grüße
SonjaBenny und Amira
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Stone
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BeitragVerfasst am: 12.01.2010, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Fehler: Nicht Emma in der Anrede sondern Petra - tut mir leid. Embarassed
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Stone
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BeitragVerfasst am: 12.01.2010, 15:56    Titel: Martina galt meine Antwort.....! Antworten mit Zitat

SonjaBenny hat Folgendes geschrieben:
Hallo,

es ist nicht schön was dem Hund passiert ist und ja der Hund kann einen Leid tun.

Aber das sollte natürlich nicht die Arbeitsweise behindern.

Vielleicht habe ich auch deine Interpretation tatsächlich falsch verstanden, aber das verstehe ich nicht....
Zitat:
...Denke aber immer daran: DU bist der ANFÜHRER. Du duldest keine Anzweiflung Deiner Postion. Und wer sich Dir unterordnet, dem ergeht es gut im Rudel. Erhält die Resourcen und die Sicherheit, im Rudel leben zu dürfen.


Wieso sollte man seine Position durch eine Zurechtweisung stärken?
Wieso sollte eine Zurechtweisung eine Unterordnung zur Folge haben?

Die Position meiner selbst bei meinen Hunden ergibt sich im durch mein alltägliches Verhalten, Regeln und Erwartungen.
Ich kann nur ein Anführer sein, wenn ich das Vorlebe und dazu in der Lage bin (Timing, Lernverhalten, Hundeverhalten erkenne, Ruhe).
Ob sich mir der Hund dabei unterordnet, sei dahingestellt - aber

Eine Zurechtweisung kann wohl hilfreich sein, aber sie macht alleine keinerlei Ausage für den Hund, wer denn wohl hier ein Anführer wäre...eher das Gegenteil.

@karin
Zitat:
Es KANN keine gute Erfahrung für Haylee sein sich gegen sie zu stellen.

Ja kommt darauf an, wie der Hund tickt - es kann auch eine schlechte Erfahrung für den Besitzer sein...

Zitat:
Sie darf nicht über eine Grenze gehen und Menschen beißen die sie GUT behandeln.

? Was ist denn gut behandeln in Hundeaugen? Das hört sich ja fast so an, als müsste der Hund dankbar sein, dafür das er gerettet wurde?

Sorry, aber das ist keine Aussage. Natürlich kann ein Hund seinen Halter beissen oder attackiern. Er sollte das natürlich nicht tun müssen, aber können kann er. ;)


Hi Sonja,

Du verstehst es einfach nicht. Rolling Eyes Lass es doch dabei beruhen. Du hast etwas zu beanstanden, schreibst aber nicht Deine konkreten praktischen Erfahrungen mit verhaltensauffälligen Hunden nieder! Teilst Dein praktischen Wissen darüber nicht mit uns!
Wenn Du nämlich viele Erfahrungen hättest, könntest Du mein Denken verstehen!! Würdest hier individuelle praktische Rehabilitationsmöglichkeiten einbringen, und diesen Thread bereichern! Zudem würdest Du mit meinen Aussagen und Ansätzen etwas anfangen können und eventuell noch mehr Varianten einbringen! Anstatt hier Worte und Gedankensätze rauszufiltern um darauf rumzureiten. -Sowas ist mir echt zuwider. Und ist für mich reine Zeitverschwendung. -
Ich werde diesen Beitrag nicht mehr anklicken. Und wenn man meinen Beiträgen etwas zu beanstanden hat - kann man mich gerne anrufen.

Wie Du vorher selbst gesagt hattest , nützt es nichts im Internet sowas zu erläutern. Da stimme ich Dir mittlerweile zu:
Denn es gibt leider viel zu viele Leser (User), die alles besser wissen oder verstehen wollen, aber keinen gängigen Bezug zur Praxis haben. Neutral

Ein Hinweis: Es gibt Tierforen und Tierschutzorganisationen, wo es um misshandelte/verwahrloste etc. Hunde geht. Da sieht man erstmal, von was ich hier rede - und dann bittschön, können wir weiterreden!! Diese Foren und Tierschutzorganisationen sind oftmals erst ab 18 Jahre und wenn nicht, steht ein Warnhinweis darauf, weil Bilder/Videos zu sehen sind, die Grausamkeiten aufzeigen, woran Otto-Normalverbraucher garnicht zu denken wagt!!
Man kann sich solchen Foren anschließen und selbst im Tierschutz aktiv werden. Rettungsaktionen mitgestalten und auch solche Hunde aufnehmen. Und ich würde es sehr begrüßen, wenn viel mehr Menschen sich sowas verschreiben würden. Denn diese Hunde brauchen Freunde, brauchen Menschen, die sich die Zeit, die Geduld, die Arbeit machen - ihnen zu helfen! Sie brauchen Freunde, die sich Tag täglich mit der Not auseinandersetzten um diese Welt zu einen besseren Ort für Hunde zu machen. Nur leider, gibt es viele Menschen, die kein Rückgrat besitzen und die keinen Schneit haben, sich diesem Thema anzunehmen - in praktischer Form. Leider gibt es viel zu viele Menschen, die sich zwar einbringen in Form von Diskussionen, aber selbst solche verstörten Hunde nicht beherbergen können oder wollen.
Es gibt viel zu viele Menschen, die zerbrechen, wenn sie einen Hund sehen, der dem Tod mehr geweiht ist, als alles andere. Es gibt viel zu viele Menschen, die zwar die Menschlichkeit anklagen - aber nicht in der Lage sind, so einen Hund zu betreuen und zu rehabilitieren. Es gibt viel zu viele Meschen, die das Leid und die seelischen Zustände der Hunde auf Jahre nicht verkraften und selbst daran seelisch krank werden. Deshalb ist es wichtig, sich innerlich immer wieder zu distanzieren - um selbst keinen seelischen Schaden zu nehmen.
Weiterhin:
Es müssen diese Hunde gerettet werden, weil wenn wir Menschen es nicht tun, wird es niemand für sie machen. Wir Menschen haben die Pflicht und die Verantwortung, uns diesem Leid anzunehmen und uns da einzuarbeiten.
Und ich denke und weiß ebenso: Das wer sich dieser Thematik annimmt und es mit ganzem Herzen auch lebt, würde und wird mich niemals so drangsalieren, was hier gerade passiert.
Anstatt dessen fragt man mich in diesem Forum hier über das "Wie" und "ich verstehe nicht" ....
Ich betone nun zum 4. Mal, das es eine andere Ebene ist, wovon ich rede. Bitte mal aufmerksam durchlesen, dann denken und dann verstehen - um vielleicht auch zu erkennen, das man maches eben nicht verstehen kann. Wo liegt da das Problem?!
Dieser Thread wurde von Martina eröffnet. Niemand außer mir, nahm Stellung zur konkreten Arbeit. Niemand hat hier von seinen konkreten praktischen Erfahrungen geschildert - entweder gibt es hier keine User mit solchen Hunden oder sie melden sich nicht zu Wort.
Auf jeden Fall, galt mein Anliegen und Schreiben NUR Martina und niemand anderem! Und wer das nicht versteht, dem kann ich auch nicht helfen!! Aber ich sehe keine Notwendigkeit, jemanden meine Methoden und Ansätze, bis in´s kleinste Detail zu erläutern, der mir in seinen Beiträgen vermittelt, das er/sie vom Grundtenor keine Ahnung hat.
Da widme ich mich lieber meinen Hunden - die freuen sich nämlich sehr, das ich einen Weg gefunden habe, sie zu verstehen, sie zu führen und sie in diese Gesellschaft integriert zu haben.
Mit freundlichen Grüßen Stone
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SonjaBenny
~ Forumsrang: fair dinkum friend ~


Anmeldungsdatum: 28.04.2008
Beiträge: 209
Wohnort*: Diespeck

BeitragVerfasst am: 12.01.2010, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ahh verstehe, ok lassen wir das...bringt ja nix.
_________________
Viele Grüße
SonjaBenny und Amira
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cattleneuling
~ Forumsrang: mate ~


Anmeldungsdatum: 17.11.2009
Beiträge: 97
Wohnort*: Schweinfurt

BeitragVerfasst am: 12.01.2010, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Das Ganze eskaliert auf eine seltsame Art und Weise.

Leider kapiere ich das mit der "Zitieren" Funktion nicht, aber ich versuche es halt ohne.

Warum wird Wibke danach gefragt, weshalb sie Unterordnung, Zurechtweisung und "Anführer" zu sein vorschlägt??

Wir schreiben hier über eine Hündin die GEBISSEN hat.
Und das auch noch wiederholt.

Zu der Frage , ob ich der Meinung sei Hunde müssen für ihre Rettung dankbar sein:

Ich habe betont , dass Haylee Martina beißt " die es gut mit ihr meint", da ich vereinfacht darstellen wollte, dass es gravierender ist, wenn ein Hund so verstört ist, dass er nicht beißt um sich Konkret vor Mißhandlung e.t.c. zu schützen, sondern eben denjenigen der NICHTS Negatives getan hat.

Wiederum versteht es sich doch von selbst, dass ein Hund der seinen Besitzer ( NICHT SEINEN QUÄLER!) beißt, damit keine gute Erfahrung macht, geht es doch um das Zusammenleben beider.

Der Hinweis " ein Hund kann beißen auch wenn er das nicht sollte" hilft auch nicht wirklich weiter.

Wir reden hier doch alle vom integrieren eines vorbelasteten Hundes und nicht darüber, ob ein Hund beißen kann oder nicht.

Und ja, es macht einen Unterschied, ob ein Hund die Hand die ihn schlägt und mißhandelt beißt oder ob er sich gegen einen Halter richtet der eben diese Dinge nicht tut.

Die Geschichte mit dem Mitleid kenne ich aus eigener Erfahrung.

Mein erster Hund war ein 4 Monate alter Jagdterriermix aus dem Tierheim.
Er war bereits 3 Mal vermittelt und wurde wieder zurückgebracht, da er wirklich alles zerlegte sobald er alleine war.

Ich war 18 Jahre alt und meine Hundeerfahrung basierte aus meiner Zeit als Hundeaudführerin eines alten Pudels.

Sobald jemand mich oder meinen geliebten Bütz ( so hieß der Kerl) kritisierte, verteidigte ich ihn wie eine Löwenmutter.

Er fraß vom Tisch, kläffte und biß meinen Freunden in die Hosenbeine.

Meine Pauschalantwort war: " Schrei ihn nicht an, er war doch so lange im Tierheim!" und Ähnliches.

Er hat soweit ich weiß keinerlei Mißhandlungen erfahren, da er jeweils nach wenigen Tagen wieder ins Tierheim zurückgebracht wurde.

Er schlief auf meinem Sessel. wobei ich "den Armen" natürlich nicht stören wollte, kam beim Abrufen nach Laune und war ziemlich "selbstbewußt".

Langer Rede kurzer Sinn:

Im Alter von 8 Monaten hob ich etwas unter dem Tisch auf und wurde angeknurrt.
Als ich mich dann aufrichtete und ihn ansprach griff er ohne weitere Vorwarnung an.
Kein Spiel, kein Spaß!

Ich erinnere mich noch heute an zwei komplette Zahnreihen die er mir zum Sprung geduckt zeigte.

Er sprang in Richtung meines Bauches und ich habe ihn reflexartig von mir weggetreten.

Er landete an der Wand und schaute mich relativ " verwirrt" an.

Danach begann unsere lange Arbeit an einer Rangordnung.
Aber grundsätzlich hatten wir an diesem Nachmittag etwas geklärt.

Heute kann ich es kaum glauben wie naiv ich den " Armen" vom ersten Moment an zum Boss unseres Minirudels erhoben hatte.
Aus MITLEID!

Es war alleine meiner Dummheit zuzuschreiben, dass es zu diesem Angriff kam.
Zum Glück gegen mich und nicht gegen einen Dritten.

Bütz wurde zwar nicht mißhandelt, hatte aber im Th, in dem er auch geboren wurde; bestimmt keine gute Sozialisierung und dann kam ich mit fehlgeleiteter Tierliebe und Mitleid.

Meine Jugend eine unzureichende Entschuldigung.

Wir haben es dann aber noch gut hingekriegt, ich bekam meine ersten zwei Töchter in der Zeit mit ihm und es kam NIE wieder zu einem Vorfall dieser Art.

Er wurde 12 Jahre alt und ich vermisse ihn manchmal noch richtig arg, obwohl er jetzt schon 24 Jahre alt wäre.

Das ist meine bescheidene Erfahrung mit dem Beißen und dem Fehlverhalten eines Hundes ( durch sein Frauchen, schäm..).


Gruß

Karin
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Cattlemaniac
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.02.2006
Beiträge: 2048
Wohnort*: Hattersheim

BeitragVerfasst am: 12.01.2010, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

DIES IST EIN CATTLEDOG- FORUM !

Jetzt haben wir hier Geschichten über Dogo- Argentino, Terrier- Mixe und was weiß ich noch alles gelesen... sorry, Ihr Lieben, die gehören alle an andere Stellen... Wibke hat selbst schon erkannt, dass man "Tierschutz- Fälle" wohl eher in einem Forum diskutieren sollte, welches dafür gedacht ist - würde man das tun, müßte hier auch nix "eskalieren"...

HIER sind zum großen Teil nur solche Leute unterwegs, die NUR ACD- Erfahrungen mitteilen können und die auch NUR ACD- Fragen haben... sicher ist es schlimm, was alles auf der Welt passiert - aber NOCH hat kein ACD jemanden ins Gesicht gebissen...

Wie sehr ich es mißbillige, wenn hier -anstatt eigener Meinungen- die Postings von anderen Usern "interpretiert" und "erklärt" werden, habe ich schon an anderer Stelle versucht zu erklären... jeder ist für das was er schreibt selbst verantwortlich und keiner braucht jemanden, der ihm dazu sagt, ob er "sowas" hier schreiben soll oder nicht (weil nämlich ganz einfach der, der das nicht schreiben würde das ja auch nicht tun braucht - und was andere tun geht ihn nix an... oder?).

Es ist Aufgabe der Administration drauf zu achten, ob was "aus dem Ruder" läuft. Und im Moment scheint mir das hier so zu sein.

So.
Also meine GANZ DRINGLICHE BITTE :
nur ACD- Fragen an Leute mit ACD- Erfahrung hier stellen... und wer in ganz speziellen gar Dingen KEINE Erfahrung hat, der sollte die ganz einfach für sich behalten und nicht andere auch noch wegen ihrer Ratschläge kritisieren.

Nicht jeder, der mal einen Hund aus dem Tierheim geholt hat (oder von Hunden aus dem Tierheim mal gehört hat), ist damit ein Experte für "verkorkste" Hunde, meist hat er sich nämlich dann auch nur mit dem einen Hund und seinen Problemen beschäftigt (und es gibt sicher hunderttausende "Einzelschicksale" von Nothunden der verschiedensten Rassen!)...
Bei Wibke ist das anders, sie hat sich offenbar sehr gründlich mit der Thematik von traumatisieren Hunden IM ALLGEMEINEN beschäftig und möchte MARTINA (sonst war keiner angesprochen!) gerne bei der Lösung ihres "Haylee- Problemes" helfen... Martina selbst wiederum hat genug Erfahrung mit "Problem- ACDs" (ich sage nur "Cleo"...!), dass sie selbst entscheiden kann, wieviel von dem, was Wibke schreibt, für sie "relevant" sein kann...

Liest sich doch ganz einfach - sollte wohl von jedem verstanden werden und so zu machen sein... Wink ...
_________________
Cattlemaniac
Andrea Kreusch

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Martina
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Anmeldungsdatum: 24.02.2006
Beiträge: 549
Wohnort*: Grävenwiesbach

BeitragVerfasst am: 12.01.2010, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

So Ihr Lieben,

nachdem ich 2 Tage komatös mit Grippe mehr tot als lebendig in der Gegend herumlag, gibt es aktuell nix Neues.

Ich schreibe morgen mehr, heute habe ich mich nur kurz an den Laptop geschleppt, um wenigstens meine emails zu lesen, und die acd-in-not nicht hängen zu lassen.

LG

Martina
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Martina
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Anmeldungsdatum: 24.02.2006
Beiträge: 549
Wohnort*: Grävenwiesbach

BeitragVerfasst am: 13.01.2010, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zu Haylee`s Vorgeschichte gibt es hier keine Berichte, sie ist auch kurz erzählt.

Haylee lebte mit einem älteren Rüden bei einem berufstätigen Mann, der beide Cattles in seiner Freizeit jagdlich führte.

Tagsüber hatten die Hunde einen großen Garten zu freien Verfügung, inkl. Hundehütte.


Als sie die Femurkopfresektion hatte, saß sie 3 Monate im Kennel. Zu dieser Zeit mußte sie 3 mal in der Woche zur Physiotherapie, was ihr Herrchen konsequent durchgezogen hat.


Da der Rüde Angst vor der Hündin hatte, suchte sie sich eigene Hobbys. Bellen, Leute verbellen und sich unterm Zaun durchgraben.
Alle Nachbarn hatten Angst vor ihr und haben die Zäune rundherum mit Leitern unten abgedichtet.

Ein Nachbar mit Spazierstock ärgerte sie vermutlich mit dem Stock durch den Zaun .. sie neigt ja zu totaler Hysterie ...
..... jedenfalls war irgendwann mal versehentlich eine Tür auf, die nicht hätte offen sein dürfen und sie biss diesen Nachbarn und zerfetzte ihm die Hose.

Nach 2 weiterem Beiß-Vorfällen war sie nur noch drinnen.

Im elterlichen Hotel ihres Besitzers soll sie Hotelgäste in einer Toilette gestellt und angegriffen haben.

Nebenbei soll sie ein unglaublicher Zerstörer sein. Ihrem Besitzer zerlegte sie im Auto den gesamten Beifahrersitz. Bei uns im Haus wollte er sie erst gar nicht ableinen, da sie sicher etwas kaputtmachen würde.

Er besuchte erfolglos 3 Hundeschulen mit ihr. Offenbar war kein Trainer bereit, jemandem zu helfen, der sich erst einen Cattle anschafft und dann nicht die notwendige Zeit für so einen Hund hat.

Seine Arbeitszeiten veränderten sich und er mußte öfter über Nacht weg, so zog sie aus und kam zu uns.

Über die Vermittlerin weiß ich, daß ihr Besitzer sehr ungerecht und sehr heftig mit ihr umgegangen sein soll.

Ich will aber mal ganz klar dazu was sagen: Der Hund ist dennoch geliebt worden. Daheim schlief sie nachts im Bett auf einem Kopfkissen, und der Mann hat sich unter Tränen verabschiedet.
Er ruft regelmäßig an und er liebt und vermißt seinen Hund.

Dass er mit ihrer Art nicht umgehen konnte, verleitet mich nicht dazu, zu denken, das wäre ein armer und bedauernswerter Hund. Ich will es auch nicht schönreden. Was er möglicherweise gemacht hat, war sicher falsch. Dennoch kann ich verstehen und nachvollziehen, was man in seiner Verzweiflung alles tun kann.

Haylee ist sicher ein ungewöhnlicher Hund. Sie mag nicht besonders gut geprägt sein und sicher in der Einsamkeit einige Ticks und Macken entwickelt haben, aber arm ist sie nicht.

Sie ist der sturste und ignoranteste kleine Hund, den ich je gesehen habe. Wenn sie etwas will, zieht sie es gnadenlos durch, ebenso, wenn sie etwas nicht will. Sie ist der Hund, der sich auf den Tisch stellt und meine Tasse Kaffee leertrinkt, während ich eben die Spülmschine anmache.

Auf leise Töne und Körpersprache reagiert sie gar nicht. Taub ist sie dennoch nicht. Ich finde, ihre Art hat teilweise etwas Autistisches an sich.

Ich kann z. Bsp. jeden meiner Hunde körpersprachlich motivieren, mit mir aus dem Stand zu spielen, ihn total hoch und wieder runterfahren. Nur damit ihr mal versteht, was ich meine.
Haylee nicht. Die bleibt oben.

Sie ist vollkommen immun gegen Ablehnung. Beispiel : Cleo liegt auf dem Bett. Haylee kommt rein und hoppst zu ihr auf die Tagesdecke. Cleo knurrt.

Haylee rutscht näher an sie ran. Sie macht sich lang, streckt sich und schaut Cleo vollkommen neutral an. Darf dann übrigens bleiben.
( Yuma wäre tot, würde er sich sowas erlauben .. Shocked

Bei Treffen mit anderen Hunden soll sich Haylee dann früher immer ein Opfer ausgesucht und das den ganzen Tag über gemobbt haben. Sie besuchte solche Veranstaltungen angeblich ( laut der Vermittlerin ) mit Stachelhalsband und Maulkorb.

Deswegen, denke ich, ist sie im Cattlerudel so gut aufgehoben. Die Grenzen, die die Cattles ihr setzen, versteht sie mit der Zeit. Z.B. liegt sie sehr sehr gerne bei und AUF Shocked Tyler. Wenn er das nicht will, muß er sehr deutlich werden. Was er auch tut.

Aktuell verbiete ich jedes Gezicke und gehe rigeros gegen jede Andeutung von Theater vor. Bis die Hundeteamschule wieder arbeitet ( übrigens gibt es da recht viele Ähnlichkeiten zu Cesar Millan, falls das jemanden interessiert ) muß es eben so gehen.

Haylee ist übrigens der geborene Provokateur, wenn es darum geht, die anderen Hunde zu reizen. Wenn ich Yuma, aus welchen Gründen auch immer, auf seinen Platz schicke, so ist sie die Erste, die immer wieder dort hinmarschiert, und ihn ärgert.

Sie ist weder zu stoppen, wenn sie kläfft, noch kann sie ruhig liegen. Jede Bewegung meinerseits bringt sie dazu, aufzuspringen und zur nächsten Tür zu rasen. Wenn ich Pech habe, wild kläffend... Rolling Eyes

Ach ja, stubenrein war sie übrigens auch nicht.

So, nun gehe ich wieder zurück in mein Bett..


LG

Martina, die die Grippe für eine Stunde ausgetrickst hat
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cattleneuling
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Anmeldungsdatum: 17.11.2009
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BeitragVerfasst am: 14.01.2010, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo und Danke Martina , dass Du meine Frage nach Haylees Vorgeschichte beantwortet hast.

Gute Besserung übrigens für Bein und die Grippe ( als ob eines davon nicht reichen würde)!

Ich wage jetzt mal eine Antwort, obwohl meine Erfahrung auf Bernhardiner, Dackel, Terrier und Co. beschränkt ist.
Aber auch ein Cattle ist ja immer noch Hund, oder?

Meine Freundin arbeitete lange Jahre als Therapeutin für "auffällige" Hunde, wobei sie sehr von ihrere Ausbildung zur TA-Helferin profitiere.
Sie führte auch Wesenstest bei SOKAHU in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt durch.

Sie ist bei Fragen die die Gesundheit der Hunde betrifft immer erste Ansprechperson und hatte bis jetzt eine hohe Trefferquote.

Als sie Haylees Geschichte las meinte sie es könne sich auch eine organischen Ursache hinter dieser die ständigen Ruhelosigkeit,der niedrigen Reizschwelle und dieser "ignoranten" Art verbergen.

Es bleibt sehr oft unentdeckt, wenn ein Hund unter cerebralen Störungen, Wahrnehmungsstörungen oder auch unter Dauerschmerzen ( Zahn etc.),
leidet.

Natürlich ist es teuer und aufwändig umfassend auszuschließen, dass es sich um ein organisches Leiden handelt, oder dieses herauszufiltern.

Sie meinte , dass häufiger Hunde aufgrund von Erkrankungen wie Diabetes, Schilddrüsenfehlfunktion und vieler, vieler anderer, als aggressiv oder gefährlich eingestuft werden.

Vielleicht kann man ja auch für Haylee eine Spendenaktion ins Leben rufen, da solche Untersuchungen eine Stange Geld kosten.

Weiter oben hast du glaube ich auch schon von der Möglichkeit einer schilddrüsenfehlfunktion gesprochen.

Leider kann man Babys und Tiere nicht fragen was ihnen fehlt.
Das vermittelt immer ein Gefühl der absoluten Hilflosigkeit.

Ich betone nochmal um Ärger zu vermeiden:

- ICH STELLE LEDIGLICH EINE VERMUTUNG AN
- MEINE ERFAHRUNG BERUHT AUF GESPRÄCHEN MIT MEINER FREUNDIN
- IHRE ERFAHRUNGEN BEZIEHEN SICH NICHT AUSSCHLIEßLICH AUF DEN ACD (obwohl sie es war die ihn mir empfohlen hat, als großer ACD Fan)
- ICH GEBE LEDIGLICH EINEN EINDRUCK WIEDER UND KEINE DIAGNOSE

So, das müsste reichen, um nicht falsch verstanden zu werden.

Liebe Grüße aus dem schneematschigen Schweinfurt

Karin

P.S.:

Meine Freundin ist wirklich in Gold nicht aufzuwiegen, da sie sogar gerne Analdrüsen bei Hunden ausdrückt.
Ihr fehle das seit sie in die Babypause gegangen ist!
Wahnsinn, oder?
Ihre Tipps helfen mir beim Tierarztbesuch ungemein.
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