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Wann bekommen ACD- Welpen VDH/FCI- Ahnentafeln?

 
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Cattlemaniac
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.02.2006
Beiträge: 2048
Wohnort*: Hattersheim

BeitragVerfasst am: 12.07.2007, 11:46    Titel: Wann bekommen ACD- Welpen VDH/FCI- Ahnentafeln? Antworten mit Zitat

Damit Welpen Ahnentafeln vom VDH ausgestellt bekommen, reicht es nicht etwa aus, dass die Elterntiere VDH- bzw. FCI- Abstammungsnachweise haben.

Weitere Voraussetzungen dafür sind:

Die Eltern müssen zunächst beide zur Zucht zugelassen sein (die Hündin auf jeden Fall beim VDH, der Deckrüde – falls sein/e Eigentümer/In aus einem andere FCI- Land ist und der Hund dort „wohnt“- muss auf jeden Fall die ZZL in seinem Heimatland haben und darüber hinaus die Anforderungen des VDH an Deckrüden dieser Rasse besitzen).

Der Züchter muss eine von einem VDH- Zuchtwart abgenommene Zuchtstätte haben (das bedeutet, dass BEVOR der erste Wurf dort gefallen ist, überprüft wird, ob seine Zuchtstätte den „Mindestanforderungen“ des VDH für die Zucht von Hunden dieser speziellen Rasse genügt und ob er Grundkenntnisse der Hundezucht besitzt).

Der Züchter muss nach der „VDH- Zuchtordnung für Australian Cattle Dogs“ (die gibt es wirklich!) züchten.

Der Wurf muss wenige Tage nach seiner Geburt von einem VDH- Zuchtwart besichtigt worden sein (die sog. „Wurferstbesichtigung“).

Dabei wird noch mal die Haltung der Mutter und jetzt der Welpen sowie deren allgemeiner Gesundheitszustand kontrolliert und geschaut, ob die Welpen etwa jetzt schon erkennbare „Fehler“ haben. Auch die Chipnummer der Mutter wird mit der in ihrer Ahnentafel verglichen.
Alles das wird protokolliert, vom Züchter und vom Zuchtwart jeweils mit Unterschrift bestätigt an den VDH gesandt.

Schließlich muss der Wurf vor der Abgabe der Welpen noch ein zweites Mal vom Zuchtwart besichtigt werden, dabei werden die Chip- Nummern der einzelnen Welpen kontrolliert, die Impfausweise zu jedem Welpen nachgeschaut und zu jedem einzelnen Welpen ein „Wurfabnahmeschein“ (in dem evtl. „Fehler“ dieses speziellen Welpen aufgeführt werden) sowie zum gesamten Wurf ein Wurfabnahmeprotokoll angefertigt.
Selbstverständlich bemerkt ein Zuchtwart auch, wie sich die Mutterhündin und die Welpen verhalten – etwa ob sie freundlich oder ängstlich sind... auch darüber werden Aufzeichnungen ins Abnahmeprotokoll eingefügt.

Erst mit diesen, vom Zuchtwart unterschriebenen und zusammen mit der Ahnentafel der Mutterhündin beim VDH eingereichten Dokumenten können für die Welpen VDH- Ahnentafeln beantragt werden.

Welpen, die in einer Zuchtstätte ohne das oben beschriebene Procedere gezogen werden, können keine VDH- Ahnentafeln bekommen – auch nicht „nachträglich“ !

Jeder VDH- Züchter ist verpflichtet, den vom Zuchtwart für den speziellen Hund angefertigten Wurfabnahmeschein zusammen mit dem Welpen an seinen neuen Besitzer zu geben – einen Durchschlag davon muss der neue Besitzer unterschreiben, dieser wird dann an den VDH geschickt.
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Cattlemaniac
Andrea Kreusch

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Kimbi
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Anmeldungsdatum: 14.07.2006
Beiträge: 73
Wohnort*: Morsbach/NRW

BeitragVerfasst am: 12.07.2007, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andrea,

vielleicht könntest Du noch schreiben, was sich ein Welpeninteressent zeigen lassen sollte, um sicher zu sein, dass er einen Hund aus VDH-Zucht bekommt.

Wenn ich so an meine Welpenkäufer denke, da hat sich kaum einer was zeigen lassen.
_________________
Grüße - Marianne

Wem das Wasser bis zum Hals steht, sollte den Kopf nicht hängen lassen.
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Stefanie
~ Forumsrang: true blue ozzie ~


Anmeldungsdatum: 20.02.2006
Beiträge: 650
Wohnort*: Hochdorf-Assenheim

BeitragVerfasst am: 13.07.2007, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

man kann sich bei Interesse alles zeigen lassen über die Zuchttiere
-Papiere
-Gesundheitstests
-Zuchtzulassung
-Deckbescheinigung
-Wurferstabnahmeschein
-Zwingerkarte
-Zwingerbuch

all das sollte ein VDH Züchter vorzeigen können Wink

Liebe Grüße
Steffi
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Cattlemaniac
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.02.2006
Beiträge: 2048
Wohnort*: Hattersheim

BeitragVerfasst am: 13.07.2007, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

...also wenn ein Züchter ein wirklich ganz ganz ganz "schwarzes Schaf" ist, dann zeigt er den Interessenten irgendwelche Papiere, von denen sie nicht wissen, ob sie denn jetzt tatsächlich Originale sind und ob sie tatsächlich zu den Hunden gehören, mit denen er jetzt gerade züchten will oder gezüchtet hat... Confused ...
Das ist alles schon vorgekommen - auch die "Postkarten- Idylle" mit "falschen" Elterntieren im Reihenhausgärtchen eines Freundes... die wirklichen Elterntiere lebten in einem alten Forsthaus und dort angebauten Zwingern im Wald mit jeder Menge anderer ACDs auf engstem Raum...dort wurden auch die Welpen geboren und "reizarm" aufgezogen... Evil or Very Mad ... darf ich gar nicht dran denken, werde ich wütend...


Deshalb ja mein erstes Posting:

nur wer beim VDH als VDH- Züchter bekannt ist und auf der aktuellen Züchterliste steht, kann seine Welpen später mit VDH- Papieren abgeben...
Alle die Dinge, die man "kontrollieren" kann, werden dann vom VDH- Zuchtwart tatsächlich auch nachgeschaut... selbst hat man ja meist kein Chiplesegerät dabei, wenn man Welpen anschaut... Wink ...

Aber gut - wie bei jedem "besonderen Einkauf" ist eine Vorausetzung für einen Vertragsabschluss ja auch ein gewisses Maß an Vertrauen...

Also was man sich zeigen lassen könnte, wären tatsächlich die Ahnentafeln der Zuchttiere - da kann man auf der letzten Seite dann sehen, ob die Hunde beim VDH zur Zucht zugelassen sind...

Weiter kann bei "jüngeren" Hunden (ältere haben das noch nicht, weil da die ZZL anders vor sich ging) sich das Zuchtzulassungsprotokoll zeigen lassen.

Und was vielleicht auch wichtig ist: man sollte sich den Befund der letzten Augenuntersuchung zeigen lassen...

Alle diese Papiere müßte eigentlich ein Züchter auch von dem von ihm eingesetzten Deckrüden in Kopie vorliegen haben, denn er ist ja auch verpflichtet, zu schauen ob der Rüde tatsächlich im VDH zur Zucht verwendet werden kann.

Diese Unterlagen kann man sich als Interessent auch schon mal in Kopie per Post zusenden lassen... da sollte man aber Verständnis dafür haben, dass ein Züchter sowas nicht einfach an jeden verschickt, der mal kurz nachfragt, ob er denn Welpen erwarte oder habe... da muss schon ein echtes Interesse für einen Welpen aus diesem Wurf da sein...

Na ja - und zu guter Letzt sollte man sich dann vielleicht halt auch die Eltertiere und die anderen Hunde das Züchters anschauen... möglichst bevor Welpen da sind, sonst ist die Gefahr groß, dass man sich bei einem "Besichtigungstermin" dann schon gleich für so einen süßen Fratz festlegt...
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Cattlemaniac
Andrea Kreusch

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meli
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Anmeldungsdatum: 18.03.2008
Beiträge: 26
Wohnort*: Donauwörth

BeitragVerfasst am: 20.03.2008, 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Cattlemaniac"]...also wenn ein Züchter ein wirklich ganz ganz ganz "schwarzes Schaf" ist, dann zeigt er den Interessenten irgendwelche Papiere, von denen sie nicht wissen, ob sie denn jetzt tatsächlich Originale sind und ob sie tatsächlich zu den Hunden gehören, mit denen er jetzt gerade züchten will oder gezüchtet hat... Confused ...

Mir ist letztens etwas in den Kopf geschlichen.
Es könnte doch auch sein eine Züchterin/Züchter im VDH hat 2 Deckrüden und noch Hündinen Zuhause.Meinetwegen ind beide Rüden rot.Rüde A deckt eine der sagen wir mal 2 Hündinen.Diese Verpaarung darf es nicht geben weil meintetwegen Rüde A eine C Hüfte hat und Hündin A eine B.Da Rüde B ja auch rot ist könnte vergetäuscht werden das Rüde B Hündin A gedeckt hat (bei Rüde B stimmt alles vom krankheitlichem).
Soetwas wäre doch eigentlich auch für niemanden "sichtbar" oder ?
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Liebe Grüße von Meli
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Cattlemaniac
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.02.2006
Beiträge: 2048
Wohnort*: Hattersheim

BeitragVerfasst am: 20.03.2008, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

@meli:

solche Dinge sollen tatsächlich schon vorgekommen sein...

Zwei Möglichkeiten gibt's, das zu vermeiden:
zum einen kann eine Zuchtordnung vorsehen, dass in Fällen, in denen ein Züchter mehrere Rüden zu Hause stehen hat und die eigene Hündin gedeckt werden soll, ein Zeuge den Deckakt auf dem Deckschein bestätigen muss.
Wenn's jetzt einer drauf anlegt, dann kann er die Hündin natürlich trotzdem vorher oder nachher nochmal von einem anderen Rüden decken lassen...

Eine ganz sichere Methode, solchen Betrug zu vermeiden, ist aber heute der Gen- Test:
man kann von den Elterntieren Gen- Profile erstellen lassen und in bestimmten Laboren (z.B. auch bei Optigen) aufbewahren lassen.
Hat dann jemand Zweifel an der Abstammung von Hundewelpen, kann anhand der Gene der Eltern und des Abkömmlinges genau der "Verwandtheitsgrad" festgestellt werden.

Einige große Hundezuchtvereine (z.B. der SV) haben solche Genprofile von Zuchthunden schon zur Vorschrift gemacht - und mussten in der Zeit nach dem Inkrafttreten dieser Regelung in der Tat etliche Ahnentafeln einziehen, weil sich bei der Überprüfung herausgestellt hat, dass der darin eingetragene angebliche Rüde nicht wirklich der Vater der Welpen war.

Bei den Cattledogs ist das sicher noch kein so großes Problem - zum einen gibt's nur wenige Züchter (oder Deckrüdenbesitzer) die zwei oder mehr Rüden haben, zum anderen gibt's da noch nicht so viel zu verdienen, wie mit den "Spitzen- Vererbern" im SV... Smile ... jedenfalls hoffe ich das, dass es unsere Züchter und Deckrüdenbesitzer in Fällen, in denen der eine Rüde nicht decken mag die Gesundheit der Rasse vor das Einheimsen der Decktaxe oder des "Ertrages" aus einem Wurf stellen...
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Cattlemaniac
Andrea Kreusch

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meli
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Anmeldungsdatum: 18.03.2008
Beiträge: 26
Wohnort*: Donauwörth

BeitragVerfasst am: 20.03.2008, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht wäre so ein Gentest auch nicht schlecht für den VDH.
Aber der kostet natürlich auch wieder was.
Und da dir ja wohl bekannt ist was man alles für eine ZZL brauch auch nicht gerade so wenig kostet.Könnten sich ja auch viele Leute denken: Das ist mir zu viel zu zahlen ich züchte ohne Papiere!" Aber ihr wollt doch viele neue und "gescheide" Züchter haben.Aber wiederum schlecht wärs auch nicht.
Ich hoffe das ich niemanden auf solche ideen gebracht habe mit dem Decken vom "falschen" Rüden.
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Liebe Grüße von Meli
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